FAQ

Das „Continuous InkJet-Verfahren“ (CIJ) beschreibt eine spezielle Art von Tintenstrahldrucker, der für die Kennzeichnung von industriell hergestellten Produkten und Materialien verwendet wird. Ein CIJ-Drucker mischt die Komponenten „Tinte“ und „Lösungsmittel“ selbständig in einem bestimmten Verhältnis, pumpt dieses Gemisch zu seinem Druckkopf und erzeugt dort kontinuierlich Tintentropfen, egal ob der Drucker gerade tatsächlich drucken muss oder lediglich stand-by läuft. Wenn dann über einen Impuls der „Druckvorgang“ ausgelöst wird werden einzelne Tropfen so gelenkt, dass diese an vordefinierten Stellen auf die Produktoberfläche treffen. So entstehen Buchstaben, Ziffern, Symbole oder Barcodes. Die auftreffenden Tintentröpfchen sind durch den beigemischten Lösungsmittelanteil sofort trocken und fest haftend.

Da ein CIJ mit einer einzigen Düse arbeitet benötigt er zum Beschriftungsvorgang Bewegung: Meistens ist der Druckkopf fix montiert und das zu bedruckende Objekt (Flaschen, Boxen, Kartons, Folienbahnen etc) wird am Druckkopf vorbeigeführt. Oder aber der Druckkopf wird an eine Verfahrachse oder einen Roboter montiert und so über die Oberfläche geführt.

Die Stärken dieses Druckverfahrens:

• Berührungsloser Druck (bis zu 20 mm Abstand vom Druckkopf zur Materialoberfläche möglich)
• Sofort trockene Kodierung (je nach Kunden-Anforderung abriebfest oder aber wieder entfernbar, z.B. mittels Waschlauge)
• In sekundenbruchteilen Druckbereit ohne Gefahr der Eintrocknung des Druckkopfes
• Große Betriebsmittel-Tanks für lange Drucker-Laufzeiten, Nachfüllbar ohne Druckerstillstand

Beim Thermotransferdruck wird eine Farbfolie (Thermofolie) an einer Druckleiste entlang geführt. Unterhalb der Thermofolie, auf deren Farbseite, wird parallel z.B. eine Verpackungsfolie gefördert. Durch partielle Hitzeerzeugung auf der Thermoleiste und einem geregelten Andruck dieser gehen Farb-Partikel von der Thermofolie auf die Verpackungsfolie über.